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Alarmzentrale Schwechat

TEIL 2

Seit dem 01.Oktober.1989 ist die Abschnittsalarmzentrale Schwechat im 12 Stundendienst rund um die Uhr durch freiwillige Mitglieder besetzt. Früher gingen die Notrufe für die Schwechater Feuerwehren direkt bei der Funkstelle der Polizei Schwechat ein und wurden von dieser auch alarmiert. Mit 01.Oktober.1991 wurde die Abschnittsalarmzentrale Schwechat durch hauptamtliches Personal im Turnusdienst besetzt.

Aus alt wird neu: Der Umbau

Ende 2008 wurde die AAZ Schwechat grunderneuert. Dabei wurde die Technik für die Alarmierung, Telefonanlage sowie Haustechnik auf den neuesten Stand gebracht und ergonomische Arbeitsplätze eingerichtet. In einem Kellerraum unter der Zentrale wurde ein Serverraum für sämtliche Computer und das hausinterne Netzwerk eingerichtet.

Um während der Umbauphase den Alarmierungsbetrieb aufrecht erhalten zu können wurde eine kleine Behelfszentrale in einem Nebenraum provisorisch errichtet. Die Umbaukosten beliefen sich auf 250.000 € und dauerten ca. 6 Wochen

Insgesamt werden 21 Feuerwehren von der AAZ alarmiert. Zurzeit sind 145 TUS Anschlüsse aufgeschaltet. Ein Brandalarm (TUS) wird automatisch zur AAZ weitergeleitet und vom ELDIS Einsatzleitsystem übernommen, von wo aus der Disponent sofort die Alarmierung der Feuerwehr durchführt. Im Jahr werden insgesamt ca. 1650 Alarmierungen durchgeführt.

Übersicht der Arbeitsplätze in der Abschnittsalarmzentrale

Der Hauptarbeitsplatz

Von Diesem werden sämtliche Telefongespräche, Notrufe und Funkgespräche entgegengenommen und die Alarmierungen der Feuerwehren über das ELDIS Alarmierung System durchgeführt.

Weiters befindet sich auf dem höhenverstellbaren Hauptarbeitsplatz ein Arbeits-PC mit Internetanschluss, ein Bildschirm für die interne Hausüberwachung für 10 Kameras, ein Überwachungs- und Auswertungsmonitor für die Wetterstation sowie eine Telefonanlage mit Touchscreen Monitor.

Der zweite Arbeitsplatz

Auf Diesem befindet sich eine gleichwertige Telefon- und Funkanlage sowie ein Arbeits-PC wie auf dem Hauptarbeitsplatz. Weiters befinden sich dort zwei Überwachungsbildschirme für die Auswertung der TUS Alarme.

Der zweite Arbeitsplatz wird bei Groß Schadens- und Elementarereignissen (Unwetter, Sturm oder Starkregen) besetzt.

Der dritte Arbeitsplatz

Ausgestattet mit einer einfachen Telefonanlage und einem Arbeits-PC mit Internetanschluss, dieser dient zur Unterstützung für die Notrufentgegennahme bei Elementarereignissen.

Weitere Ausstattung

Zwischen dem Hauptarbeitsplatz und dem zweiten Arbeitsplatz befindet sich ein Touchscreen für die Steuerung der Haustechnik.

Zwei Großbildschirme an der Wand dienen zur Übertragung vom ELDIS, Landkarten, TV Bilder und Nachrichten, Wasserstandsanzeigen der Flüsse.

Hinter dem Disponenten befinden sich Ordnerschränke mit notwendigen Arbeitsunterlagen und persönlichem Ablagefach sowie ein Kombigerät (Fax, Drucker, Scanner)

Die weiteren Tätigkeiten der Disponenten gliedern sich in

Notrufentgegennahme

Notrufweiterleitung an andere Blaulichtorganisationen

Verständigungen von Behörden, Gemeinden sowie Fachfirmen

Aktualisierung von Alarmplänen

telefonische Auskünfte